Private Altersvorsorge: Diese Möglichkeiten lassen dich entspannter Richtung Rente blicken
Ein Eis, ein Besuch im Kino – sicher, solange man im Berufsleben steht und Geld verdient, ist das immer mal drin. Doch ob das im Alter auch noch so ist? Schließlich fällt die gesetzliche Rente meistens alles andere als üppig aus. Da kann es dann schon einmal knapp werden mit dem einen oder anderen Extrawunsch. Wie gut, wenn du dann rechtzeitig ein paar Euro zur Seite gelegt hast. Für eine solche private Altersvorsorge gibt es verschiedene Möglichkeiten. Hier ein Überblick.
Themen in diesem Artikel
- Staatlich gefördert: Riester- und Rürup-Rente
- Für Angestellte: Betriebliche Altersvorsorge
- Der Klassiker für Familien: Kapital-Lebensversicherung
- Die Nummer sicher: Private Rentenversicherung
- Zielt auf Rendite: Fondsgebundene Rentenversicherung
- Miete sparen statt Zusatzgeld: Immobilien
- Für Börsen-Neulinge: ETF-Sparplan für die Rente
Auf den Punkt
- Riester- und Rürup-Rente bieten als staatlich geförderte Rentenprodukte steuerliche Vorteile und Zulagen.
- Bei der betrieblichen Altersvorsorge profitieren Angestellte von Steuervorteilen und einem zusätzlichen Beitrag des Arbeitgebers zur Rente.
- Bei einer Kapital-Lebensversicherung oder privaten Rentenversicherung bieten angespartes Kapital und garantierte Zinsen im Alter eine zusätzliche finanzielle Absicherung.
- Die fondsgebundene Rentenversicherung investiert in Investmentfonds und bietet dadurch potenziell höhere Renditen – allerdings ohne garantierten Zins.
- Der Besitzt von Immobilien ermöglichen mietfreies Wohnen im Alter oder zusätzliche Einnahmen durch Vermietung oder Verkauf.
- Durch regelmäßige Einzahlungen in einen ETF-Sparplan kann über die Zeit ein Vermögen aufgebaut werden, das im Alter zusätzlich zur Rente zur Verfügung steht.
Staatlich gefördert: Riester- und Rürup-Rente
Riester- und Rürup-Rente wurden vom Staat eingeführt, um den Bürger*innen beim Aufbau einer privaten Zusatzrente zu helfen. Deshalb werden beide Modelle vom Staat gefördert.
Wie funktioniert das?
- Bei einer Riester-Rente zahlst du regelmäßig in einen Rentenvertrag ein. Das müssen mindestens 4 Prozent deines Bruttoeinkommens vom Vorjahr sein.
- Der Staat schießt dann 175 Euro pro Jahr hinzu. Außerdem gibt es Zulagen pro Kind – je nach dessen Alter sind es 185 oder 300 Euro. Bis zu 2.100 angesparte Euro pro Jahr (inklusive der Zulagen) kannst du von der Steuer absetzen.
- Das angesparte Kapital darf nicht gepfändet werden und wird auch nicht bei Bürgergeld berücksichtigt.
- Die angesparte Summe (plus eventueller Zinsgewinne) bekommst du im Alter in Form einer monatlichen Rente ausgezahlt.
- Es gibt auch Riester-Verträge, bei denen das Geld zum Teil in Aktienfonds angelegt wird.
- Eine Rürup-Rente funktioniert ähnlich, allerdings gibt es hier keine Zulagen. Stattdessen kannst du Beiträge bis zu 27.566 Euro pro Jahr (Stand: 2024) von der Steuer absetzen – seit 2023 zu 100 Prozent.
Für wen ist das gedacht?
- Die Riester-Rente richtet sich an Arbeitnehmer*innen, die gesetzlich rentenversichert sind, sowie an deren Ehepartner*innen. Auch Beamt*innen dürfen einen Riester-Vertrag abschließen. Selbstständige können nur dann „riestern“, wenn sie rentenversicherungspflichtig sind. Besonders lohnt es sich für diejenigen, die ein mittleres Einkommen beziehen und/oder viele Kinder haben.
- Die Rürup-Rente ist für Selbstständige gedacht, die keine Riester-Förderung erhalten. Auch wer angestellt ist, kann eine Rürup-Rente abschließen. Das lohnt sich allerdings nur bei einem sehr hohen Einkommen, sonst ist die Riester-Rente attraktiver.
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Mehr zur Riester-Rente liest du im Artikel
„‚Riestern? Ich?’” Für wen die Riester-Rente sinnvoll ist – und für wen nicht“.
Mehr zur Rürup-Rente liest du im Artikel
„Basisrente für Selbstständige: Wann ist die Rürup-Rente sinnvoll?“.
Für Angestellte: Betriebliche Altersvorsorge
Laut Gesetz müssen Unternehmen ihre Angestellten bei der Altersvorsorge unterstützen. Das Ziel ist eine „Betriebsrente“ aus der betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Die erhält man dann im Alter auf die gesetzliche Rente obendrauf. Für die Ansparphase gibt es verschiedene Modelle. Mal steuern allein die Unternehmen das nötige Kapital bei. Bei anderen Modellen sind die Angestellten mit im Boot.
Wie funktioniert das?
- Welches bAV-Modell dein Unternehmen anbietet, bestimmt dein Arbeitgeber. Wenn er keine bAV anbietet, muss er eine sogenannte Entgeltumwandlung ermöglichen.
- „Entgeltumwandlung“ heißt: Dein Arbeitgeber behält einen Teil deines Bruttogehalts ein und führt ihn direkt an ein Versicherungsunternehmen ab.
- Das Versicherungsunternehmen legt die Beiträge an und zahlt später die Betriebsrente aus.
- Für bis zu 604 zurückgelegte Euro pro Monat musst du keine Steuern zahlen. Für 302 Euro auch keine Sozialabgaben (Stand: jeweils 2024).
- Der Arbeitgeber muss 15 Prozent auf deine Sparbeiträge obendrauf legen (zumindest bei bAV-Verträgen nach 2019, ab 2022 auch bei älteren Verträgen). Viele Unternehmen zahlen freiwillig auch mehr.
- Das angesparte Kapital kann weder gepfändet noch bei Hartz IV berücksichtigt werden.
- Mit Rentenbeginn erhältst du dann neben der gesetzlichen Rente die Betriebsrente – und das lebenslang.
Für wen ist das gedacht?
Die betriebliche Altersvorsorge richtet sich vor allem an Arbeitnehmer*innen, die sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Es gibt aber auch Modelle für Geschäftsführer*innen oder für die Eigentümer*innen von Unternehmen.
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Mehr zur bAV liest du im Artikel
„Betriebliche Altersvorsorge: Wann ist sie sinnvoll?“.
Der Klassiker für Familien: Kapital-Lebensversicherung
Die Kapital-Lebensversicherung ist eine Kombination aus Altersvorsorge und Hinterbliebenenschutz. Noch bis zum Jahr 2000 wählten drei von vier Deutschen dieses Modell für eine private Altersvorsorge. Mittlerweile ist es nicht einmal mehr jeder dritte. Die Kapital-Lebensversicherung wurde von anderen privaten Rentenversicherungen (siehe nachfolgendes Kapitel) überholt.
Wie funktioniert das?
- Bei der klassischen Kapital-Lebensversicherung zahlst du regelmäßig Beiträge von deinem Nettoeinkommen an deine Versicherung. Wie hoch die sind, bestimmst du.
- Für den Vertragsabschluss ist in der Regel eine Gesundheitsprüfung notwendig.
- Die Versicherung legt das Geld möglichst gewinnbringend und sicher an. Auf dein angesammeltes Kapital erhältst du einen Garantiezins von 0,25 Prozent, wenn du den Vertrag ab dem 1. Januar 2022 abgeschlossen hast (Stand: 2024).
- Wenn neben dem Garantiezins noch weitere Gewinne erwirtschaftet werden, kommen die zu deinem Sparguthaben hinzu.
- Die angesparte Summe plus Zinsen und dem möglichen Gewinn aus der Geldanlage wird dir dann zu einem festgelegten Zeitpunkt ausbezahlt.
- Bei Verträgen ab 2005 musst du den Ertrag (also alles, was über deine eingezahlten Beiträge hinausgeht) versteuern.
Für wen ist das gedacht?
Eine Kapital-Lebensversicherung ist vor allem geeignet für Arbeitnehmer*innen mit Familie. Denn falls der oder die Versicherte vor der Auszahlung stirbt, erhalten die Hinterbliebenen die angesparte Summe. Allerdings ist die Rendite vergleichsweise gering. Für die Vorsorge plus Hinterbliebenenschutz können sich deshalb auch Rürup-Verträge oder eine Kombination aus Risiko-Lebensversicherung (die nur im Todesfall ausgezahlt wird) und Riester-Vertrag lohnen.
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Mehr zur Lebensversicherung liest du im Artikel
„Lebensversicherung: Wie viel Steuer wird bei der Auszahlung fällig?“.
Die Nummer sicher: Private Rentenversicherung
Bei einer privaten Rentenversicherung sparst du selbst eine Summe fürs Alter an – wie bei einer Kapital-Lebensversicherung. Allerdings gibt es hier keinen automatischen Hinterbliebenenschutz.
Wie funktioniert das?
- Bei der privaten Rentenversicherung zahlst du regelmäßig Beiträge von deinem Nettoeinkommen an deinen Versicherer. Wie hoch die sind, bestimmst du.
- Der Versicherer legt das Geld möglichst gewinnbringend und sicher an. Auf dein angesammeltes Kapital erhältst du einen Garantiezins von 0,25 Prozent, wenn du den Vertrag ab dem 1. Januar 2022 abgeschlossen hast (Stand: 2024).
- Das angesparte Kapital (inklusive Zinsen und möglicher Zusatzerträge) erhältst du in Form einer monatlichen Rente. Die Rente gibt es bis zum Lebensende – auch dann, wenn du sehr lange lebst und unterm Strich mehr bekommst als das angesparte Kapital.
- Ein Hinterbliebenenschutz kann individuell vertraglich festgelegt werden. Zum Beispiel mit einer Rentengarantiezeit. Wenn du früher versterben solltest, erhält eine festgelegte Person die Rente für den Rest der Garantiezeit. Bei einem anderen Modell erhält die Person eine Rente bis zu ihrem Tod.
- Bei Verträgen ab 2005 musst du den Ertrag (also alles, was du über deine eingezahlten Beiträge hinaus ausbezahlt bekommst) versteuern.
Für wen ist das gedacht?
Private Rentenversicherer wenden sich an alle, die im Alter eine regelmäßige Zusatzrente erhalten wollen. Vor allem für Selbstständige ohne gesetzliche Rente ist die private Rentenversicherung attraktiv, weil sie dort je nach Geschäftserfolg ganz flexibel mal höhere, mal niedrigere Beiträge einzahlen können. Für Angestellte stehen mit der Riester-Rente und der betrieblichen Altersvorsorge Konkurrenzmodelle parat, die neben den Zinsen auch noch staatliche Zulagen und/oder Steuervorteile bieten.
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Mehr über die private Altersvorsorge als dritte Säule des deutschen Rentensystems liest du im Artikel
„‚Die Rente ist sicher!’ Wie Altersvorsorge in Deutschland (noch) funktioniert“.
Zusatzzahlungen in die gesetzliche Rente
Statt für eine private Zusatzrente zu sparen, kannst du auch deine gesetzliche Rente aufbessern.: Durch freiwillige Beiträge kannst du Rentenpunkte kaufen. Wer nicht pflichtversichert ist, kann das jederzeit. Für alle Pflichtversicherten ist das ab einem Alter von 50 Jahren möglich.
Die Kontaktdaten für eine Beratung bei der Deutschen Rentenversicherung findest du auf dieser Webseite.
Zielt auf Rendite: Fondsgebundene Rentenversicherung
Nach Kapital-Lebensversicherung und klassischer privater Rentenversicherung ist die fondsgebundene Rentenversicherung das dritte Modell einer privaten Altersvorsorge, das unabhängig vom Staat oder dem Arbeitgeber funktioniert. Während die beiden anderen vor allem auf Sicherheit ausgelegt sind, wird hier eine möglichst hohe Rendite angestrebt.
Wie funktioniert das?
- Bei der fondsgebundenen Rentenversicherung zahlst du regelmäßig Beiträge von deinem Nettoeinkommen an deine Versicherung. Wie hoch die sind, bestimmst du.
- Die Versicherung legt das Geld in einem oder mehreren Investmentfonds an.
- Einen Garantiezins gibt es bei fondsgebundenen Rentenversicherungen in der Regel nicht. Theoretisch sind sogar Verluste – bis hin zum Totalverlust – möglich. Bei der Wahl des Anbieters beziehungsweise des Vertrags musst du deshalb entscheiden, wie viel Risiko du eingehen willst. Mehr Sicherheit (etwa durch höhere Investitionen in Rentenfonds und Staatsanleihen) bedeuten weniger Renditechancen. Höhere Renditechancen (zum Beispiel durch vermehrte Investitionen in Aktienfonds) bedeuten weniger Sicherheit.
- Nach dem Ende der Ansparphase kannst du wählen: Das gesammelte Kapital plus Gewinne gibt es entweder als Einmalzahlung oder in Form einer monatlichen, lebenslangen Rente.
- Das Kapital, das du über deine eingezahlten Beträge hinaus hinzugewonnen hast, musst du versteuern.
- Die fondsgebundene Rentenversicherung kann mit einem Hinterbliebenenschutz ergänzt werden.
Für wen ist das gedacht?
Fondsgebundene Rentenversicherungen sind vor allem für junge, risikofreudige Anleger*innen geeignet. Denn die Kosten für die Versicherung fallen meistens zu Beginn an. Es kann also einige Jahre dauern, bis du mindestens wieder so viel Geld im Topf hast, wie du an Beiträgen gezahlt hast. Außerdem unterliegen die Investments oft starken Schwankungen. Erst über die Jahre ist deine Anlage meistens mehr wert, als du eingezahlt hast. Für ältere Arbeitnehmer*innen lohnt sich die Versicherung also in der Regel nicht.
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Was du über die Versteuerung der Gewinne wissen solltest, zeigt der Artikel
„Freistellungsauftrag: So stoppen Sie die Steuern für Zinsen und Dividenden“.
Miete sparen statt Zusatzgeld: Immobilien
Ganz ohne Versicherer kommst du aus, wenn du in Immobilien investierst. Die eigenen vier Wände sind in Deutschland allerdings noch recht ungewohnt. Etwa jede*r Zweite wohnt hierzulande zur Miete. In Spanien leben hingegen drei von vier Personen im Eigenheim, in Rumänien und Ungarn liegt die Quote sogar über 90 Prozent.
Wie funktioniert das?
- Du nimmst einen Kredit auf und kaufst mit dem geliehenen Geld ein Haus, eine Wohnung oder sogar ein Mehrfamilienhaus. Statt regelmäßiger Beiträge an eine Versicherung zahlst du die Raten für den Kredit.
- Im Alter kannst du die Immobilie selbst bewohnen und sparst dir damit deine Miete. Du kannst sie aber auch verkaufen oder vermieten. Dadurch hast du ein paar Zusatzeinnahmen.
Für wen ist das gedacht?
Immobilien als Wertanlage lohnen sich vor allem für diejenigen, die über ausreichend Eigenkapital für einen Kredit verfügen. Man sollte außerdem nicht vergessen, dass mit einer Immobilie auch etwas Aufwand verbunden ist. Wenn sie vermietet ist, muss man sich um die Verwaltung kümmern. Zudem muss sie „in Schuss“ gehalten werden, was nicht nur Arbeit, sondern auch Extrakosten bedeutet.
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Mehr zur Anlage in Immobilien liest du im Artikel
„Wie viel Haus können Sie sich leisten? So kriegen Sie es raus“.
Für Börsen-Neulinge: ETF-Sparplan für die Rente
An der Börse sind hohe Gewinne möglich – aber genauso Verluste. Wer das Risiko nicht scheut, kann auf Aktien setzen und auf eine ordentliche Rendite hoffen. Aber wie geht das, wenn du dich an der Börse nicht so gut auskennst? Dann sind ETFs eine Möglichkeit. Die Abkürzung steht für „Exchange Traded Fund“, also „an der Börse gehandelter Fonds“. In so einem Fonds befinden sich nur Aktien eines bestimmten Börsenindex. Das könnte zum Beispiel heißen: Die Fondsmanager*innen kaufen nur die Aktien der Unternehmen, die im DAX gelistet sind. Dadurch sind die Kosten bei einem ETF in aller Regel deutlich geringer als bei einem Fonds, bei dem Fondsmanager*innen ständig den Aktienbestand bewerten und gegebenenfalls neu zusammenstellen.
Wie funktioniert das?
- Du vereinbarst einen „ETF-Sparplan“. Bei dem zahlst du regelmäßig einen festen Betrag ein Fund erhältst dafür immer mehr Fondsanteile. Wenn du eine größere Summe zur Verfügung hast, kannst du natürlich auch gleich einen größeren Anteil am ETF kaufen.
- Die Betreiber*innen des ETFs kaufen die Aktien des Börsenindex, auf den sich der ETF spezialisiert hat.
- Deine Fondsanteile kannst du jederzeit wieder verkaufen, zum Beispiel zum Rentenbeginn. Bedenke aber: Je nach Wertentwicklung kannst du auch weniger herausbekommen, als du eingezahlt hast.
Für wen ist das gedacht?
ETFs sind interessant für Anleger*innen, die das Auf und Ab an der Börse in Kauf nehmen und nicht nur auf ein Pferd setzen wollen. So ist der Erfolg eines ETF nicht vom Geschick der Börsenmakler*innen abhängig, die mal bessere, mal schlechtere Aktien auswählen. Denn welche Aktien gekauft werden, steht fest. Das heißt aber auch: Wenn eine bestimmte Aktie den ETF nach unten zieht, gibt es keinen, der sie abstößt.
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Mehr zu den Chancen und Risiken an der Börse erfährst du im Artikel
„Sichere Geldanlage in schwierigen Zeiten: Welche Renditen und welche Risiken gibt es?“.
Digitale Anlageberater: Robo-Advisor
Du möchtest Geld in Wertpapieren anlegen, dich aber nicht mit Anlagestrategien und Kursentwicklungen auseinandersetzen? Es gibt Computerprogramme, die dir die Arbeit abnehmen. Diese Programme nennt man Robo-Advisor. Die stellen für dich ein sogenanntes Wertpapierportfolio zusammen, das zu dir passt. Auch die technische Abwicklung übernimmt der digitale Helfer: Er verwaltet dein Depot, kauft die nötigen Wertpapiere, prüft die Entwicklung und baut dein Portfolio notfalls um.
Wie viel Risiko du dem Robo-Advisor gestattest, ermittelt das Programm mithilfe eines ausführlichen Fragebogens. Je höher deine Risikobereitschaft, desto höher die Gewinnaussichten – aber auch das Verlustrisiko.
Das alles gibt es natürlich nicht umsonst. Je nach Anbieter und Anlagesumme kostet der Service zwischen 0,25 Prozent und 1,5 Prozent vom angelegten Betrag.
In Tests besonders gut abgeschnitten haben die Robo-Advisor von Oskar, Quirion und Growney.
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