Finanzlexikon
Was ist der DAX?
Die Abkürzung DAX steht für „Deutscher Aktienindex“, der die Kurse der 40 wichtigsten deutschen Aktienunternehmen abbildet.
DAX
DAX ist die Abkürzung für „Deutscher Aktienindex“. Er zeigt, wie es der deutschen Wirtschaft gerade geht. Dafür werden die Aktienkurse von 40 großen deutschen Firmen beobachtet. Aus diesen Kursen wird eine Punktzahl berechnet. Steigt sie, geht es der Wirtschaft besser – sinkt sie, läuft es schlechter.
Aber: Nicht jede Aktie zählt gleich viel. Und Aktien, die festen Großaktionär*innen gehören, werden nicht mitgezählt. Deshalb zeigt der DAX nicht den genauen Wert der Firmen, aber eine gute Richtung.
Zweimal im Jahr (März und September) entscheidet die Deutsche Börse, welche 40 Unternehmen im DAX sind. Dafür gelten bestimmte Regeln:
- Die Firma muss in Deutschland sitzen
- Ihre Aktie wird in Frankfurt gehandelt
- Mindestens 10 % der Aktien müssen frei handelbar sein (also nicht nur großen Familien oder Investoren gehören)
- Die Firma muss Gewinn gemacht haben – zwei Jahre in Folge
- Sie muss regelmäßig über ihre Zahlen berichten
- Sie muss gut geführt sein (mit klaren Regeln)
- Sie muss viel wert sein (gemessen am Börsenwert
Neben dem DAX gibt es auch noch andere Börsen-Indizes:
- MDAX: für 50 mittelgroße deutsche Firmen
- TecDAX: für 30 große Technologie-Firmen
- ÖkoDAX: für bis zu 10 Firmen mit erneuerbaren Energien