Verfügungsrahmen der Kreditkarte: Wie kann ich das Limit erhöhen?
Kreditkartenlimit – was ist das?
Kreditkartenlimit – was ist das?
Das Kreditkartenlimit ist der Höchstbetrag, bis zu dem Sie Ihre Kreditkarte belasten dürfen. Ist diese Grenze ausgereizt, dreht Ihnen der Herausgeber der Karte den Geldhahn ab. Das heißt dann, Sie können mit dem Plastikgeld vorübergehend nichts mehr bezahlen. Das geht erst wieder, wenn das Buchungskonto der Kreditkarte mit der nächsten, meist monatlichen Abrechnung ausgeglichen wird.
Möglichkeit 3: Kreditkartenlimit per Überweisung erhöhen
Es gibt noch einen dritten, allerdings indirekten Weg, das Limit Ihrer Kreditkarte zu erhöhen. Und zwar, indem Sie Geld von Ihrem Girokonto auf das Buchungskonto der Karte überweisen. Das ist bei vielen Karten möglich, allerdings nicht bei allen. Erkundigen Sie sich deshalb beim Herausgeber danach, ob er diese Variante unterstützt. Falls ja, brauchen Sie noch die Kontonummer des Buchungskontos. Haben Sie die nicht, dann erfragen Sie sie ebenfalls beim Herausgeber der Kreditkarte.
Sinn der Praxis: Mit Ihrer Überweisung erhöhen Sie das Limit Ihrer Kreditkarte praktisch aus eigener Tasche. Und das so lange, wie Ihre Finanzspritze reicht. Die können Sie jederzeit wieder auffüllen – ohne einen Antrag für eine Erhöhung des Verfügungsrahmens stellen zu müssen. Offiziell nennt man es übrigens „eine Kreditkarte im Guthaben führen“, wenn das per Kreditkarte erst einmal sein eigenes Geld ausgibt.
Wonach richtet sich der Verfügungsrahmen?
Wie groß der Verfügungsrahmen (oder eben Limit genannt) Ihrer Kreditkarte ist, entscheiden deren Herausgeber. Manche sind da großzügiger als andere. Aber immer legen sie das Limit nach bestimmten Kriterien fest. Auch die können von Fall zu Fall anders sein. Meist aber spielen folgende drei Punkte eine wichtige Rolle.
- Die Bonität: Um überhaupt eine Kreditkarte zu erhalten, müssen Sie ausreichend zahlungsfähig sein. Dafür kommt es auf Ihren sogenannten Schufa-Score an. Der sollte am besten bei 95 oder mehr Punkten liegen. Je höher dieser Wert und damit Ihre Bonität (Kreditwürdigkeit) ist, desto größer sind von Anfang an auch Ihre Chancen auf einen erweiterten Verfügungsrahmen.
- Die Zahlungsmoral: Eine gute Bonität bedeutet nicht automatisch eine gute Zahlungsmoral. Die haben Kreditkartenkunden nur, wenn sie Ihre Rechnungen immer pünktlich bezahlen. Geraten sie jedoch öfter in Verzug, steigt für den Kreditkartenherausgeber das Risiko eines Zahlungsausfalls. Deshalb kann er jederzeit einen geringeren Verfügungsrahmen festlegen.
- Die Kartennutzung: Wer mit seiner Kreditkarte oft und regelmäßig einsetzt, verbessert seine Aussichten auf ein höheres Kreditkartenlimit. Es kommt also auch auf die Bedürfnisse der Nutzer an.