Hanseatic Bank schließt Geschäftsjahr 2023 mit einer starken Ertragssteigerung und einem Überschuss von 58 Millionen Euro solide ab
• Über 240.000 neue Kreditkartenkund*innen
• Effizienz mit einer Cost-Income-Ratio von 35,1 Prozent weiter auf sehr gutem Niveau
• Steigerung Einlagenbestand um 21 Prozent auf 2.404 Millionen Euro
Die Rezession der deutschen Wirtschaft im vergangenen Jahr wirkte sich auch auf die Hanseatic Bank aus. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte das Hamburger Unternehmen einen Jahresüberschuss in Höhe von 58 Millionen Euro. Das operative Geschäft hat sich mit einem Zinsergebnis von 283 Millionen Euro und einem Anstieg von 9,1 Prozent sehr positiv entwickelt. Die hohen Risikokosten im Bereich Factoring bremsten den Gewinn jedoch deutlich aus.
Steigerung Einlagen und Kreditkartensegment
Wie strategisch geplant erzielte die Hanseatic Bank im vergangenen Geschäftsjahr eine stärkere Refinanzierung über das Einlagengeschäft mit den Produkten SparBrief und TagesGeld. „Durch Zinsanpassungen und intensive Marketing- und Vertriebsaktivitäten konnten wir die Nachfrage unserer Einlagenprodukte deutlich erhöhen und eine Steigerung um 21,0 Prozent von 1.987 Millionen Euro auf 2.404 Millionen Euro erzielen“, berichtet Michel Billon, Geschäftsführer Marktbereich und IT bei der Hanseatic Bank. „Ebenso erfolgreich haben sich unsere Kreditkartenprodukte mit einem Gesamtumsatz von 2.164 Millionen Euro und über 240.000 neuen Kreditkartenkund*innen entwickelt.“
Effizienzsteigerung durch Automatisierung und Digitalisierung
Auch der starke Fokus auf Effizienzsteigerung zahlte sich aus. Durch die Digitalisierung und Optimierung zahlreicher Prozesse erzielte die Hanseatic Bank eine nach wie vor gute Cost-Income-Ratio. Die Quote von 35,1 Prozent belegt eine weiterhin hohe Effizienz der Geschäftsprozesse. „Da uns das Thema Effizienz im vergangenen Jahr intensiv begleitet hat, beleuchten wir es auch in unserem aktuellen Geschäftsbericht“, erklärt Detlef Zell, Geschäftsführer Marktfolge und Risikoüberwachung bei der Hanseatic Bank. „Unsere Mitarbeitenden haben Großartiges geleistet und das Beste aus den verfügbaren Ressourcen herausgeholt. Ihnen ist nicht nur gelungen, Zeit an der richtigen Stelle zu sparen, sondern auch Zeit zu gewinnen, um anschließend das wirklich Wichtige zu tun.“
Entwicklung Kreditneugeschäft stagnierend
Im eigenen Kreditneugeschäft schloss die Hanseatic Bank mit 855 Millionen Euro um 7,3 Prozent unter dem Vorjahr und 6,0 Prozent unter dem Plan ab. Das Neugeschäft des Produkts EigentümerDarlehen hat sich analog zur allgemeinen Entwicklung von Bau- und Immobilienfinanzierungen an private Haushalte gegenüber dem Vorjahr auf 351 Millionen Euro reduziert. Neben dem eigenen Kreditgeschäft trägt das Factoring mit Otto, Baur sowie Otto Payments einen wesentlichen Anteil zum gesamten Kreditneugeschäft bei. Trotz des herausfordernden ökonomischen Umfelds lag das Factoring-Neugeschäft mit insgesamt 2.248 Millionen Euro um 11,1 Prozent über dem Vorjahr.
Ausblick auf das Jahr 2024
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Hanseatic Bank erneut mit einer leichten Rezession und weiterhin hohen Zinsen. Dennoch sieht sich das Unternehmen gut aufgestellt für eine positive Geschäftsentwicklung. Um die Profitabilität in allen Bereichen trotz des herausfordernden Marktumfelds zu verbessern, liegt der Fokus auch in diesem Jahr auf Effizienzsteigerung durch mehr Digitalisierung, Optimierung und Automatisierung bestehender Prozesse. Außerdem wird die Hanseatic Bank ihre CSR-Strategie weiter umsetzen und ausbauen, um Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft zu übernehmen und das Miteinander in der Gesellschaft zu stärken.
Hier geht es zum digitalen Geschäftsbericht der Hanseatic Bank für das Jahr 2023: PDF zum Download.
Über die Hanseatic Bank GmbH & Co KG
Die Hanseatic Bank ist seit ihrer Gründung 1969 in Hamburg zu Hause, Kund*innen und Partner hatte sie von Beginn an in ganz Deutschland. Denn Werner Otto hatte sie ins Leben gerufen, um den Kund*innen des Otto Versands die Finanzierung ihrer Wünsche zu ermöglichen. 2005 übernahm die französische Großbank Société Générale 75 Prozent der Anteile, die Otto Group hält weiterhin 25 Prozent. Inzwischen haben sich sowohl der Kund*innenstamm als auch die Produktpalette deutlich erweitert. Neben Konsumkrediten zählen heute auch Einlagen, Versicherungen und das Factoring zu den Geschäftsfeldern der Hamburger Privatbank. Ein Spezialgebiet sind ihre Kreditkarten mit innovativen Leistungen für Kund*innen und Kooperationspartner.
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