Was ist mein Haus wert?
Der Immobilienmarkt boomt. Die Preise in den Großstädten steigen – aber der Trend schwächt sich ab. Was tun: kaufen, verkaufen oder abwarten?
Immobilien erzielen Höchstpreise
In Monaco kostete ein Quadratmeter Wohnfläche 41.400 Euro – das ist natürlich ein extremes Beispiel. Aber auch in München zahlten Käufer*innen von Eigentumswohnungen 2016 bereits über 7.000 Euro, in Hamburg waren es über 4.000 Euro pro Quadratmeter. Laut Immobilienscout24 sind die Angebotspreise für gebrauchte Häuser im Hamburg innerhalb eines Jahres um 18,5 Prozent und für gebrauchte Eigentumswohnungen um 29,2 Prozent gestiegen.
Die bundesweite Statistik sieht anders aus
Ein- und Zweifamilienhäuser legten um 9,36 Prozent zu, während die Preise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser seit Juli 2016 nur um 0,66 Prozent gestiegen sind.
Große regionale Unterschiede
Wer wissen möchte, wie viel das eigene Haus oder die eigene Wohnung wert ist, kommt mit Durchschnittszahlen und Spitzenwerten nicht weiter, denn die Preise für Wohnimmobilien haben sich in den vergangenen Monaten uneinheitlich entwickelt. Laut Hauspreis-Index waren die Preise für gebrauchte Immobilien sogar leicht unter Druck geraten, legten aber inzwischen wieder etwas zu. Dagegen gaben die Preise für Eigentumswohnungen etwas nach. Kurzzeitige Preisschwankungen sind im Immobilienmarkt normal.
Entscheidend ist nach wie vor die Lage
Bei der Preisbildung von Immobilien spielen aber neben dem Faktor Zeit vor allem viele regionale Lagefaktoren eine Rolle. Was alle wissen: Je weiter ein Standort vom Zentrum entfernt ist, desto niedriger sind die Immobilienpreise. Auch die Größe der Immobilie, die Anzahl der Zimmer, Baujahr, Zustand, Umfeld und Infrastruktur beeinflussen den Preis.
Spezialist*innen vor Ort befragen
Wer sicher gehen will, mit welchem Erlös beim Immobilienverkauf zu rechnen ist, sollte unbedingt eine*n Spezialist*in hinzuziehen. Von der richtigen Einschätzung des Verkaufspreises hängt sehr viel ab. Wer ihn zu niedrig ansetzt, verliert von Anfang an Geld. Aber auch, wer den Preis zu hoch einschätzt, riskiert etwas. Die Verkaufsverhandlungen ziehen sich hin und am Ende kann der Erlös unter dem Preis liegen, der unter optimalen Verkaufsbedingungen möglich gewesen wäre, erklären erfahrene Immobilienverkäufer*innen.
Kostenlose Immobilienbewertung nutzen
Empfehlenswert ist eine neutrale, unverbindliche und professionelle Immobilienbewertung. Nutze dazu beispielsweise den kostenfreien Service der Hanseatic Bank. Unter www.hanseaticbank.de/immobilienverkauf erhältst du alle relevanten Informationen. Für die Wertanalyse musst du Daten zu Lage, Größe, Zimmeranzahl, Ausstattung und Art deiner Immobilie online eingeben. Die Berechnung erfolgt mit Hilfe von Vergleichsdaten einer deutschlandweiten, etablierten Datenbank und liefert dir eine verlässliche Ausgangsbasis für eine eventuelle Verkaufsentscheidung.