Finanzlexikon

Was ist der Cashflow?

Der Cashflow ist eine Kennzahl über die Einnahmen und Ausgaben eines Unternehmens.

Cashflow

Der Begriff Cashflow kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt Geldfluss. Wichtig ist der Cashflow für Unternehmen. Damit ist gemeint, wie viel Geld innerhalb eines bestimmten Zeitraums (etwa in einem Geschäftsjahr) in das Unternehmen hinein – und wie viel herausgeflossen ist. Also wie viel hat eine Firma eingenommen, was hat sie alles gezahlt?

Der Cashflow ist eine Kennzahl dafür, welche wirtschaftliche Größe ein Unternehmen darstellt. Insofern unterscheidet sich der Cashflow vom Gewinn (bei dem auch Abschreibungen und Rückstellungen berücksichtigt werden, die beim Cashflow nicht mit einfließen). Denn man kann einen großen Gewinn ohne hohe Ausgaben erzielen. Wer denselben Gewinn trotz hoher Ausgaben erzielt, schlägt viel mehr Geld um.

Aber ähnlich wie beim Gewinn werden beim Cashflow Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt. Gibt es mehr Einnahmen als Ausgaben, ist der Cashflow positiv. Dann steht Kapital zur Verfügung, dass man zum Beispiel für Investitionen oder dem Schuldenabbau nutzen kann. Übersteigen die Ausgaben die Einnahmen, nennt man das einen negativen Cashflow. Das drückt auf die Liquidität, das Unternehmen muss häufiger auf Kredite zurückgreifen. Im schlimmsten Fall droht die Insolvenz.