Meilensteine

Wir erfüllen Wünsche – seit über 50 Jahren

Von der Mondlandung über die Wiedervereinigung bis in die neue Welt der Digitalisierung – begib dich mit uns auf die Reise von unserer Gründung bis in die Gegenwart.

Wo wir herkommen

Seit unserer Gründung im Jahr 1969 hat sich viel bewegt. Nicht nur in Deutschland und in der Welt, sondern vor allem auch bei uns. Dabei sind wir über fünf Jahrzehnte hinweg unserem Anspruch treugeblieben, immer im Sinne unserer Kund*innen zu handeln und täglich unser Bestes für sie zu geben. Bis heute und darüber hinaus ist es uns Herzensangelegenheit und Ansporn zugleich, durch den Mut zur Veränderung, einen ausgeprägten Innovationsgeist und ein engagiertes Team die Wünsche unserer Kund*innen zu erfüllen.

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Meilensteine

1969: Gründung

Im Jahr der Mondlandung, eines politischen Machtwechsels in Deutschland und der Geburtsstunde des Internets wurde unser Unternehmen als Teilzahlungsbank des Werner Otto Versandhandels gegründet. Zu Beginn bestand die Tätigkeit vor allem darin, Otto-Kund*innen mit Teilzahlungskrediten für ihre Einkäufe aus den Versandhauskatalogen zu versorgen und den entsprechenden Zahlungsverkehr zu steuern.

1970: Einführung des Barkredits

Bereits ab den späten 1950er Jahren sorgte das sogenannte Wirtschaftswunder für einen größeren finanziellen Spielraum der Bundesbürger. Der Kühlschrank oder das eigene Auto wurden zu Statussymbolen. Mit unserem Barkredit ermöglichten wir vielen Menschen, sich beispielsweise den Traum einer Fernreise zu erfüllen. Der Weg in die Konsumwelt war damit geebnet.

1976: Erhalt der Vollbanklizenz

Als uns von der Bankenaufsicht Mitte der 70er Jahre die Vollbanklizenz erteilt wurde, konnten wir unseren Kund*innen ab sofort die ganze Bandbreite des Bankgeschäfts anbieten. Neben der Ausgabe von Konsumkrediten ermöglichten die Sparbriefe und -einlagen den Kund*innen nun auch eine sichere Geldanlage. Später wurde der Bereich weiter ausgebaut, bis hin zu Geschäften mit Fonds und Lebensversicherungen.

1976: Aufbau unseres Filialnetzes

Im Zuge der Einführung des sogenannten Passivgeschäfts begannen wir parallel mit dem Aufbau eines umfassenden Filialnetzes im gesamten Bundesgebiet. Neben Hamburg eröffneten wir ab 1976 Zweigstellen in Essen, Hanau, Hannover und Nürnberg. Die in die Verkaufszentren des Otto Versandhandels integrierten Kreditbüros dienten als Beratungsstelle für die Außendienstmitarbeitenden von Otto ebenso wie für die Kund*innen.

1985: Einführung von Geldautomaten

Als einer der ersten Anbieter Deutschlands führten wir Mitte der 80er Jahre Geldautomaten ein. Zu Beginn des Jahrzehnts gab es gerade einmal 134 dieser sogenannten Wundermaschinen. Dementsprechend wurde diese Premiere bei uns gebührend gefeiert.

1989: Wiedervereinigung

Mit dem Fall der Mauer und des in Ostdeutschland bis dahin vorherrschenden Bankmonopols stieg die Nachfrage nach Konsumgütern bei der dort lebenden Bevölkerung rapide an. Ein Potenzial, das auch wir schnell erkannten und mit dem Ausbau unseres Filialnetzes in den neuen Bundesländern für uns nutzten. Von 1991 bis 1993 eröffneten wir insgesamt fünf Filialen in Leipzig, Dresden, Erfurt, Schwerin und Rostock. 

1990: Einführung des Factoringgeschäfts

Ein bis heute für uns wichtiges Standbein ist das Factoringgeschäft, das wir seit 1990 mit Otto und seit 1993 mit Schwab betreiben. Während die Unternehmen dadurch ihre Liquiditätssituation und Eigenkapitalquote verbessern, profitieren wir von den Zinsen auf den Umsatz. Auf diese Weise unterstützen wir auch das Warenkreditgeschäft von Otto, mit dem unsere Erfolgsgeschichte ursprünglich begann.

1997: Aufbau des Immobiliengeschäfts

Mitte der 1990er Jahre emanzipierten wir uns mehr und mehr vom Otto Versand und bauten uns mit Ergänzungsfinanzierungen rund um die Immobilie ein zweites Standbein auf. Von 1996 bis 2005 hatten wir die Vorfinanzierung der Eigenheimzulage im Portfolio – eine vom Bund angebotene Fördermaßnahme für die Anschaffung selbstgenutzten Wohneigentums. Im Jahr 1997 wurde unser EigentümerDarlehen eingeführt, das von unseren Kund*innen häufig zur Modernisierung und Sanierung von Wohneigentum genutzt wird und bis heute eines unserer erfolgreichsten Produkte ist.

2005: Übernahme durch die Société Générale

Als stets profitables Finanzinstitut und beliebter Ansprechpartner für Konsumkreditfinanzierungen galt unser Unternehmen kurz nach der Jahrtausendwende in der Branche als äußerst attraktiv. Darüber hinaus hatten wir uns mit dem Immobiliengeschäft ein lukratives Geschäftsfeld aufgebaut, das unabhängig von unserer Konzernmutter, der Otto Group, betrieben wurde. Um uns bestmöglich in unserer zukünftigen Entwicklung zu unterstützen, entschloss sich die Otto Group, die Mehrheit der Hanseatic Bank an einen starken strategischen Partner aus der Finanzbranche zu verkaufen. So übernahm die französische Société Générale mit 75 Prozent den größten Anteil an der Bank. Die restlichen 25 Prozent hält nach wie vor die Otto Group.

2006: Gründung des Hanseatic Service Centers

Um das Konsumkreditgeschäft weiter auszubauen, gründeten wir mit der Hanseatic Service Center GmbH (HSCE) eine Tochtergesellschaft. Mit acht Mitarbeitenden wurde damit die Sachbearbeitung und Beratung der Kund*innen rund um Privatkredite zentralisiert. Mittlerweile sind alle operationellen Tätigkeiten der Bank im HSCE gebündelt und werden von mehr als 200 Mitarbeitenden betreut.

2007: Aufbau des Kreditkartengeschäfts

Während um das Jahr 1980 gerade einmal rund eine halbe Million Bundesbürger*innen eine Kreditkarte besaßen, erhöhte der Onlinehandel die Nachfrage nach dem dort bevorzugten Zahlungsmittel enorm. Mit unserer französischen Konzernmutter Société Générale im Rücken führten wir 2007 die Kreditkarten für Otto- und Schwabkund*innen ein. Nur ein Jahr später gaben wir mit der GenialCard unsere erste eigene Kreditkarte aus. Das Kreditkartengeschäft mit Kooperationspartnern wurde in den folgenden Jahren immer weiter ausgebaut. 2015 wurde das Portfolio um unsere hauseigene GoldCard ergänzt.

2013: Besinnung auf Kernkompetenz

In den letzten Jahren haben wir viele Maßnahmen ergriffen, um diejenigen zu unterstützen, zu spezialisieren und zu fördern, die maßgeblich für den Erfolg unseres Unternehmens verantwortlich sind: unsere Mitarbeiter*innen. Mit der Umstrukturierung des Personalwesens sowie der Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden zu Spezialisten auf verschiedenen Fachgebieten konnten wir unsere Beratungs- und Servicequalität erheblich verbessern. Diese Entwicklung wurde dadurch eingeleitet, dass wir uns immer stärker auf unsere Kernkompetenzen fokussiert haben. 

2016: Anpassung der Marken- und Kommunikationsstrategie

Mit einer anderen Sicht auf die Kund*innen und somit besonderen Herangehensweisen an die Produktentwicklung und den Vertrieb haben wir unsere Marken- und Kommunikationsstrategie neu ausgerichtet. Im Zentrum stehen die Wünsche unserer Kund*innen. In diesem Zusammenhang konzipieren wir bis heute vor dem Hintergrund der Digitalisierung innovative Lösungen – teilweise mit der Unterstützung starker Partner aus der FinTech-Szene.

2016: Arbeit 4.0

Um den Anforderungen des digitalen Zeitalters und den damit sich ständig verändernden Märkten und Erwartungen der Kund*innen gerecht zu werden, haben wir die Transformation zu einer agilen Bank eingeleitet. Unsere Mitarbeitenden gestalten diesen Wandel von Anfang an aktiv mit. Neben agilen Methoden wie Scrum und Design Thinking sind bei uns mit dem Solution Lab und dem Acceleration Hub gänzlich neue Unternehmenseinheiten entstanden, die die agilen Arbeitsweisen maßgeblich fördern.

Unser Jubiläumsbuch

Hier findest du zahlreiche Bilder und Geschichten rund um die Hanseatic Bank eingebettet in die politischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge der verschiedenen Jahrzehnte.

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