Welche Länder haben den Euro? Und wo musst du Geld tauschen?
Belgien | Italien | Österreich |
Deutschland | Kroatien | Portugal |
Estland | Lettland | Slowakei |
Finnland | Litauen | Slowenien |
Frankreich | Luxemburg | Spanien |
Griechenland | Malta | Zypern |
Irland | Niederlands |
Wann wurde der Euro eingeführt?
Als Buchgeld gab es den Euro ab 1999 in elf EU-Ländern: Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Österreich, Portugal und Spanien. Am 1. Januar 2002 folgte die erstmalige Ausgabe von Euro-Bargeld durch die Europäische Zentralbank, das die bisherige nationale Währung in diesen Eurostaaten ersetzte – und auch in Griechenland, das frisch zu dem Verbund hinzugestoßen war.
Diese Nicht-EU-Staaten haben den Euro
Tatsächlich gibt es auch Euro-Länder, die nicht in der EU sind. Denn: Ein Staat muss nicht unbedingt Mitglied der EU sein, um den Euro als Hauptzahlungsmittel zu benutzen. Es geht auch per Abkommen mit der EU, durch das man sogar eigene Münzen prägen darf. Zwei Staaten haben den Euro ohne ein Abkommen mit der EU eingeführt – sprich: Die Bevölkerung benutzt die Währung wie ein gesetzliches Zahlungsmittel, ein landeseigenes gibt es nicht. Die Vertreter*innen der EU-Staaten beschweren sich zwar darüber, nehmen es aber zähneknirschend hin.
Mit Abkommen:
- Andorra
- Monaco
- Saint Barthélemy (eine Insel der Kleinen Antillen, die zu Frankreich gehört)
- Saint-Pierre und Miquelon (eine Inselgruppe bei Neufundland, gehört zu Frankreich)
- San Marino
- Vatikanstadt
Ohne Abkommen:
- Akrotiri und Dekelia (zwei britische Militärbasen auf Zypern)
- Kosovo
- Montenegro
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Diese EU-Staaten sind auf dem Weg zum Euro
Damit ein Staat den Euro einführen darf, muss er bestimmte Bedingungen erfüllen. Dazu gehört zum Beispiel, dass er nicht zu viele Schulden macht. Wer für den Euro infrage kommt, tritt zunächst dem sogenannten Wechselkursmechanismus II bei. Das ist ein System, in dem der Kurs der landeseigenen Währung an den Euro gebunden ist. Wenn Staaten die Euro-Einführung planen, müssen sie mindestens zwei Jahre lang an diesem System teilnehmen.
Derzeit gehören zwei Staaten zu diesem Wechselkursmechanismus II und könnten den Euro demnächst einführen:
- Bulgarien
- Dänemark
Übrigens: Wer alle Beitrittskriterien erfüllt, MUSS den Euro einführen. So wurde es im Maastricht-Vertrag festgelegt. Einzige Ausnahme: Dänemark. Die Skandinavier*innen hatten in einer Volksabstimmung den Vertrag abgelehnt. Deshalb könnten sie den Euro zwar einführen, müssen aber nicht. Und während Bulgarien die Euro-Einführung zum 1. Januar 2025 plant, hat Dänemark aktuell keine entsprechenden Pläne.
Das sind die EU-Länder ohne Euro
Insgesamt sieben EU-Mitglieder haben bislang keinen Euro, fünf davon erfüllen (noch) nicht alle Beitrittsbedingungen. Deshalb gehören sie auch nicht zum Wechselkursmechanismus II und werden ihre landeseigene Währung noch eine ganze Weile behalten.
- Polen
- Rumänien
- Schweden
- Tschechien
- Ungarn
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