Frau entspannt mit einem Drink in einer Kokosnuss in einer Hängematte an einem exotischen Strand
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Strand, Ausflug, Club: 5 Tricks zum Verstecken deiner Wertsachen

von Tanja Viebrock, 25.05.2025

Ein entspannter Tag am Strand, eine Nacht im Club durchtanzen, ein Ausflug in den Freizeitpark oder auf Entdeckungstour im Urlaub – und überall das gleiche Problem: Wohin bloß mit dem Geld, Handy, Autoschlüssel und was man sonst noch an Wertsachen dabei hat? Die ständige Sorge beklaut zu werden, kann einem unbeschwerten Tag schon einen gehörigen Dämpfer verpassen. Ganz gleich, ob im Urlaub oder unterwegs in heimischen Gefilden: Wir haben ein paar Ideen für gute Geldverstecke.

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Grundsätzliches: So machst du es Langfingern schwerer

Klar, bestohlen zu werden ist immer ärgerlich. Aber auf Reisen im Ausland kann es richtig stressig werden, wenn einem Geld, Handy und Papiere abhandenkommen. Und wo viele Tourist*innen unterwegs sind, sind Taschendieb*innen meist nicht weit. Deshalb sind gute Geldverstecke im Urlaub besonders wichtig. Allerdings gibt es auch in heimischen Gefilden Menschen mit langen Fingern, die sich eine günstige Gelegenheit nicht entgehen lassen. 

Wer sich den Ärger um gestohlene Wertsachen und den damit verbundenen Stress sparen will, sollte ein paar Grundregeln beachten: 

  • Nur mitnehmen, was wirklich nötig ist: Stecke nur so viel Geld ein, wie du unterwegs benötigst – ein paar kleine Scheine reichen für den Strand, die restliche Reisekasse lässt du lieber im Hotel. Gleiches gilt für Karten und Papiere: Wenn du im Urlaub nicht Auto fährst, kann der Führerschein beispielsweise getrost zu Hause bleiben.
  • Signalisiere nicht, dass bei dir was zu holen ist: So schön die Designer-Strandtasche auch ist – wenn sie schon von Weitem nach viel Geld aussieht, weckt sie schnell die Aufmerksamkeit von Langfingern. Sie erwarten darin eher lohnende Beute als im schlichten Stoffbeutel ein paar Badetücher weiter. Verstecke Wertsachen deshalb besser in unauffälligen, alltäglichen Gegenständen. 
  • Wertvolles möglichst eng am Körper tragen: Je näher du Dinge am Körper trägst, desto schwerer wird es für Dieb*innen, unbemerkt heranzukommen. Wir haben hier ein paar Tricks für dich, wie das ganz praktisch umzusetzen ist.

Und was, wenn dein Portemonnaie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch geklaut wird? Die Antwort findest du in unserem Ratgeber „Portemonnaie verloren? Was jetzt zu tun ist”. 

Taschendieb zieht einem Touristen unbemerkt die Geldbörse aus dem Rucksack
© istock/onsuda/2018  Viel einfacher kann man es Kriminellen kaum machen. Trage deine Wertsachen besser direkt am Körper.

1. Geheim: Verschließbare Taschen in der Kleidung

Verschließbare Taschen an der Innenseite der Kleidung sind für Fremde schwer zu erreichen und deshalb ein guter Aufbewahrungsort für Wertgegenstände – solange du die Jacke oder Weste geschlossen trägst. Aber was tun, wenn es dafür zu warm ist?  

Auch Hosen, Shirts oder sogar Unterwäsche lassen sich mit eingenähten oder eingebügelten Geheimtaschen ausstatten. Fertige Taschen bekommst du im Nähbedarf – oder du lässt dir versteckte Fächer von einer Schneiderei einsetzen. Auch Badeshorts oder Bikinis kannst du damit ausrüsten, am besten kombiniert mit einem kleinen wasserdichten Beutel. 

Praktisch für unterwegs im Rock, Kleid, Kilt oder Dirndl: Strumpfbänder mit aufgenähten Taschen.  

Alternativ sind auch unauffällige Geldgürtel, Brustbeutel oder Bauchtaschen gute Geldverstecke.

Sicher reisen mit der GoldCard der Hanseatic Bank

Ganz ohne Bargeld geht es unterwegs selten. Aber je weniger du dabeihast, desto weniger kann dir gestohlen werden. Mit der GoldCard der Hanseatic Bank hebst du weltweit kostenlos Geld am Automaten ab (es können Entgelte der Geldautomatenbetreiber anfallen). Also lieber öfter mal kleine Beträge ziehen als eine größere Auszahlung. 

Zusätzlicher Pluspunkt: Falls dein Gepäck auf Reisen verloren geht, ist es über die GoldCard versichert. Und eine Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung sowie Auslandsreise-Krankenversicherung sind auch noch drin. 

2. Auf Geld gehen: Schuhe als Tresor

Hast du schon mal versucht, einer Person unbemerkt in die Schuhe zu fassen, während die Füße darin steckten? Eben, absolut unmöglich. Deshalb ist ein Schuh ein richtig gutes Geldversteck. Einfach die Innensohle ablösen, Scheine in den Schuh, Innensohle wieder rein. Es gibt sogar spezielle Modelle – meist Sneakers – mit versteckten Innenfächern.  

Für Karten und andere Wertsachen taugt der Trick eher nicht, dafür funktioniert dieses Geldversteck auch am Strand: Je ausgelatschter die auf dem Handtuch stehen gelassenen Treter, desto unattraktiver ist der Griff hinein. 

Frau zieht Geld und Pass aus einer Bauchtasche, die sie unter ihrem T-Shirt trägt
© istock/mokee81/201p  Nicht neu, aber immer noch wirkungsvoll: Der klassische Reise-Bauchgurt.

3. Sichere Klassiker: Geldgürtel, Brustbeutel und Bauchtasche

Klar, Brustbeutel und Bauchtaschen sind keine neuen Erfindungen. Genauso wenig wie Gürtel, die auf der Innenseite ein Fach für Geldscheine und andere kleinformatige Wertsachen haben. Aber sie alle funktionieren immer noch. Richtig getragen, also möglichst nah am Körper und dezent unter der Kleidung, bieten sie Langfingern kaum eine Chance. Wichtig: In der Öffentlichkeit lieber nicht auffällig nach dem Geld kramen.  

Bei Bauchgürteln sind eng anliegende, elastische Modelle die beste Wahl, zum Beispiel spezielle Laufgürtel. Und Geldgürteln sieht man ihr geheimes Innenleben meist gar nicht an. Damit wird die am Strand liegen gelassene Hose mit leeren Taschen direkt zum cleveren Geldversteck.  

Übrigens: Heute gibt’s auch Handyhüllen mit Geheimfach – perfekt für ein paar Scheine, die Kreditkarte oder den Ausweis. Doch sicher ist das Ganze auch nur, wenn du das Handy nah am Körper trägst und nicht einfach offen in die Tasche steckst.

Frau im grauen Strickkleid hält eine kleine schwarze Clutch vor ihrem Bauch.
© istock/ninitta/2018  Die ganze Zeit eine Handtasche mit sich herumzuschleppen, kann in manchen Situationen richtig nerven – und Langfinger erst recht anlocken.

4. Optische Täuschung: Sonnenmilchflaschen, Getränkedosen & Co.

Backpacker*innen nutzen diesen Trick schon lange: Geld und Wertsachen werden einfach in Alltagsgegenständen wie leeren Kosmetikbehältnissen versteckt. In einen leeren Lippenstift passen zum Beispiel ein paar zusammengerollte Scheine – perfekt zum Feiern im Club. Ein Kartenspiel, in dem mehrere Karten in der Mitte ausgeschnitten sind, bietet sogar Platz für Karten und Ausweise und fällt in der Strandtasche nicht auf.  

Wer nicht selbst basteln möchte, findet solche fertigen Verstecke im Handel. Die Auswahl ist mittlerweile groß: von Sonnenmilchflaschen mit Geheimfach über Getränkedosen mit doppeltem Boden bis hin zu Haarbürsten mit Hohlraum. Von außen kaum zu unterscheiden, bieten sie eine clevere Möglichkeit, Geld und Co. unauffällig zu verstauen. 

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© all-in.de Lifehacks 

Wichtig: Das wissen auch die Langfinger! Deshalb ist die vermeintlich uninteressante Sonnenmilch oder die Coladose in der Strandtasche für sie womöglich doch einen zweiten Blick wert. Aber die Idee, Wertgegenstände in auffälligen Alltagsgegenständen zu verstecken, ist prinzipiell nicht schlecht. Zeit ist bei Dieb*innen nämlich Mangelware, sie werden kaum alles in Ruhe durchsuchen.

Igitt?!? Der Windel-Safe am Strand

Angeblich der Top-Trick, um Wertsachen am Strand zu verstecken: der Windel-Safe. So funktioniert’s: Die Wertsachen werden in eine benutzt aussehende Windel gesteckt. Die wiederum kommt in einen kleinen Müllbeutel, der verknotet wird, damit den Fake niemand riecht – oder besser: nicht riecht. 

Nachdem der Trick seit Jahren durch die sozialen Netzwerke geistert, dürfte er inzwischen auch diversen Strandräuber*innen bekannt sein. Weiterer Haken: Ohne Kind im entsprechenden Alter dabei ist es wenig glaubwürdig. Und wenn's ganz dumm läuft, entsorgen zuvorkommende, ordnungsliebende Strandbesucher*innen die vermeintlichen Stinkbomben auf ihrem Weg zum Mülleimer gleich mit. 

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