
Günstig fliegen: 5 Tipps, mit denen Sie den besten Preis bekommen

Eigentlich ist alles ganz einfach: Den gewünschten Flug in einer Suchmaschine oder einem Vergleichsportal eingeben, buchen – und schon kann die Reise beginnen. Aber halt: Gibt es nicht vielleicht eine günstigere Verbindung? Oder gibt es sogar denselben Flug woanders zum niedrigeren Preis? Gut möglich. Denn die Preise können erheblich schwanken. Mit diesen Tipps können Sie den einen oder anderen Euro sparen.
1. Buchen Sie zum richtigen Zeitpunkt
Wer frühzeitig einen Flug bucht, will auf Nummer sicher gehen und nicht unbedingt sparen. Wer kurzfristig einen Flug antreten will oder muss, nimmt auch einen höheren Preis in Kauf. Die Fluggesellschaften wissen das und greifen bei Früh- als auch Spätbucher*innen stärker ins Portemonnaie. Buchen Sie deshalb am besten in der Phase dazwischen. Bei Inlandsflügen sind sechs bis zehn Wochen vor Abflug ideal, bei Langstreckenflügen drei bis sechs Monate.
Günstiger wird es auch, wenn weniger Nachfrage herrscht. Suchen Sie also nicht gerade dann, wenn alle anderen ebenso im Internet hängen. Versuchen Sie es stattdessen in den frühen Morgenstunden. Manche Tickets gibt es dann bis zu 2 Prozent günstiger. Auch donnerstags und sonntags geht es eher geruhsam im Internet zu, sodass die Preise dann schon mal niedriger sind.
2. Fliegen Sie zu unattraktiven Zeiten
Sie sind nicht an ein bestimmtes Datum oder eine bestimmte Uhrzeit gebunden? Prima, denn das kann sich in barer Münze auszahlen. Schließlich geht so mancher Flieger außerhalb der Stoßzeiten – und die Fluggesellschaften senken schon mal den Preis, um die Maschine auszulasten.
Günstige Flugzeiten sind zum Beispiel am frühen Morgen oder späten Abend. Bei den Wochentagen ist am Dienstag und Mittwoch weniger los, weil dann nicht so viele Pendler*innen und Geschäftsreisende unterwegs sind. Konzentrieren Sie sich auf diese Tage und Abflugzeiten, dann dürften Sie günstiger davonkommen als die Fluggäste zu anderen Zeiten.
Und wenn Sie keine Kinder haben und nicht auf die Ferienzeit angewiesen sind, reisen Sie in der Nebensaison umso günstiger.

3. Vermeiden Sie Cookies
Der Internet-Browser Ihres Computers merkt sich, welche Websites Sie besucht und nach welchen Flügen Sie gesucht haben – durch sogenannte Cookies. Sie haben öfter nach einem bestimmten Reiseziel gesucht? Dann weiß ein Flugportal, dass Sie dort gern hin wollen – und passt den Preis auf Ihrem Rechner an. Blockieren Sie deshalb Cookies, wo immer es möglich ist. Oder surfen Sie in einem Inkognito-Fenster (so heißt es beim Chrome-Browser, bei anderen heißt es Privater Modus, InPrivate oder ähnlich), sodass keine Informationen gespeichert werden.
Vor der endgültigen Buchung können Sie auch einfach auf ein anderes Gerät umsteigen.
4. Nehmen Sie Umwege in Kauf
Einsteigen und ohne Zwischenstopp direkt einmal halb um den Globus? Direktflüge sind bequem – und daher vor allem bei Langstrecken oft teurer, als wenn Sie dieselbe Strecke in mehreren Teilabschnitten zurücklegen. Das dauert zwar länger und ist aufwendig, kann sich aber auszahlen. Erst recht, wenn Sie die Zwischenstopps für den einen oder anderen Stadtbummel nutzen.
Die günstigen Teilstrecken-Kombinationen finden Sie auf speziellen Flugsuchmaschinen wie Swoodoo oder Opodo.

5. Verzichten Sie auf schweres Gepäck
Viele Fluglinien ködern Gäste mit besonders günstigen Preisen – die gelten aber ohne Reisegepäck. Dafür dürfen Sie dann bei der Buchung kräftig draufzahlen. Es sei denn, Sie nehmen nur das Notwendigste mit und sparen sich den Gepäckaufschlag. Denn Handgepäck ist quasi immer erlaubt. Das darf zwar nur wenig Raum einnehmen, üblicherweise ist aber ein Gewicht bis zu zwölf Kilogramm gestattet. Für einen Kurztrip kann das schon ausreichen, um genügend Kleidung dabeizuhaben. Und im Drogeriemarkt bekommen Sie Deo, Duschgel, Zahnpaste und Co. in praktischen kleinen Reisegrößen, die Sie auch im Handgepäck mitnehmen dürfen.
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