
Kryptowährung kaufen? Diese 5 Händler sind seriös!

Spätestens seit der Bitcoin-Kurs Ende 2017 ein Rekordhoch nach dem nächsten erreichte, interessieren sich nicht nur Technikfreaks für Digitalwährungen. Viele Normalverbraucher spielen mit dem Gedanken, Kryptowährungen zu kaufen. Aber wie kommt man überhaupt an solche digitalen Zahlungsmittel? Wer im Netz sucht, findet unzählige Plattformen, die das Handeln mit Kryptowährungen anbieten. Wir stellen fünf seriöse Marktplätze für Bitcoin, Ethereum, Ripple & Co. vor.
Themen in diesem Artikel
- Das Wichtigste vorweg: So kommen Sie an Kryptowährungen
- Bitcoin.de: Der größte Marktplatz für Kryptowährungen in Deutschland
- Kraken: Breite Auswahl an Kryptowährungen und niedrige Gebühren
- Coinbase: Komfortable Kryptowährung-Börse für deutsche Nutzer
- Paymium: Bitcoins per App kaufen
- Poloniex: Krypto-Handel mit hohen Sicherheitsstandards
- Bitcoin-Mining: Kryptowährungen schürfen statt kaufen
- Kryptowährungen: Einfacher Handel mit hohen Risiken
Das Wichtigste vorweg: So kommen Sie an Kryptowährungen
Für die Investition in digitale Zahlungsmittel gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Sie können Kryptowährungen mit herkömmlichem Geld kaufen. Je nach Kurs erhalten Sie dann für Ihre Euros eine bestimmte Menge Bitcoins, Ethereum oder Ripple. Die zweite Möglichkeit: Sie besitzen bereits eine Kryptowährung und tauschen diese in eine andere ein.
Zum Einstieg in den Handel mit den digitalen Zahlungsmitteln kommen nur Kryptowährungs-Börsen infrage, die auch den Kauf mit Euro oder US-Dollar anbieten. Dort legen Sie ein Kundenkonto an. Je nach Anbieter überweisen Sie dann Geld von Ihrem Bankkonto auf diesen Account oder verbinden ihn mit Ihrer Kreditkarte.
Um ein solches Kundenkonto einzurichten, müssen Sie bei seriösen Kryptowährung-Börsen erst einmal nachweisen, dass Sie auch tatsächlich die angegebene Person sind – wie bei der Eröffnung eines Bankkontos. Das können Sie bei vielen Anbietern zum Beispiel über einen Videochat erledigen, bei dem Sie Ihren Ausweis vorzeigen müssen.
Dann kann es losgehen. Beachten Sie jedoch: Wie an der echten Börse fällt in der Regel für jeden Handel eine Gebühr an. Diese richtet sich meist nach der umgesetzten Menge der Kryptowährungen.
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Bitcoin.de: Der größte Marktplatz für Kryptowährungen in Deutschland
Bitcoin.de ist eine deutsche Plattform, hinter der eine echte Bank steht. Deshalb gelten hier die strengen deutschen Regelungen und Gesetze für Banken. Es gibt zwei Möglichkeiten, hier Bitcoins oder Ethereum zu kaufen: Entweder suchen Sie auf dem Marktplatz nach einem Angebot. Oder Sie erstellen selbst eine Anfrage und suchen nach Verkäufern.
Nachteil: Sie können hier nur zwei Kryptowährungen – Bitcoin und Ethereum – kaufen.
Kraken: Breite Auswahl an Kryptowährungen und niedrige Gebühren
Kraken gehört schon seit Jahren zu den etablierten Krypto-Börsen. Auf der Plattform können Sie mit sehr vielen verschiedenen Kryptowährungen handeln – darunter auch weniger bekannte. Die Klassiker Bitcoin, Ripple, Ethereum, Monero und Litecoin gibt es natürlich auch. Außerdem kann in vielen Währungen in das virtuelle Geld investiert werden.
Nachteil: Die Webseite ist nur auf Englisch verfügbar und es gibt keinen telefonischen Support.
Coinbase: Komfortable Kryptowährung-Börse für deutsche Nutzer
Coinbase ist zwar eine amerikanische Handelsplattform für Kryptowährungen. Doch der Marktplatz ist auch für deutsche Nutzer sehr komfortabel. Es gibt eine deutschsprachige Oberfläche und Sie können Kryptowährungen in Euro handeln. Auch der Identitätsnachweis mit deutschen Ausweisen ist möglich. Coinbase bietet zudem eine benutzerfreundliche App, mit der auch das Smartphone beim Handeln zum Einsatz kommen kann.
Nachteil: Vergleichsweise hohe Gebühren. Aufgrund hohen Andrangs gab es in der Vergangenheit öfter technische Probleme.
Paymium: Bitcoins per App kaufen
Auf Paymium können Sie nur Bitcoins kaufen und verkaufen. Dafür ist die Seite auf Deutsch und leicht zu bedienen. Zudem entspricht die Plattform laut eigenen Angaben den EU-Bestimmungen für Banken. Deshalb sollen Bitcoin-Einlagen hier zu 100 Prozent abgesichert sein. Weiterer Vorteil: Bitcoins können gebührenfrei per E-Mail versendet werden.
Nachteil: Hier ist nur eine einzige Kryptowährung – Bitcoin – verfügbar.
Poloniex: Krypto-Handel mit hohen Sicherheitsstandards
Poloniex ist für den Einstieg ins Krypto-Geschäft nicht geeignet, da hier ausschließlich mit Kryptowährungen gehandelt wird. Mit Euro oder Dollar kommen Sie hier nicht weiter. Doch es gibt einige gute Gründe, die dennoch für diesen Marktplatz sprechen. Zum einen sind die Sicherheitsstandards sehr hoch. Zum anderen ist Poloniex eine der größten Handelsplattformen für Kryptowährungen in den USA mit sehr vielen Transaktionen. Dadurch ist es wahrscheinlicher, dass Sie günstige Angebote finden.
Nachteile: Für den Handel müssen Sie bereits eine Kryptowährung besitzen. Die Webseite ist nicht auf Deutsch verfügbar.

Bitcoin-Mining: Kryptowährungen schürfen statt kaufen
Womöglich haben Sie schon einmal von „Bitcoin-Mining“ gehört. Einige Computer-Nerds, die bereits zu Beginn der Kryptowährungs-Ära eingestiegen sind, haben es durch dieses „Schürfen“ (englisch: mining) von Bitcoins zu einigem Reichtum gebracht. Dabei verdient man sich quasi die Kryptowährung, indem man Rechenleistung für das Krypto-Netzwerk bereitstellt und Transaktionen bestätigt.
Für Einzelpersonen ist dies allerdings mittlerweile kaum noch möglich, da dafür extrem viel Rechenleistung und dementsprechend Unmengen an Strom benötigt werden. Deshalb gibt es inzwischen sogenannte Cloud-Mining-Anbieter. Dabei schließen sich viele Privatnutzer zum gemeinschaftlichen Schürfen zusammen. Das funktioniert ähnlich einer Tippgemeinschaft beim Lotto. Der Erfolg ist aber, wie beim Lotto, ebenso wenig garantiert.
Nachteil: Die Erfolgsaussichten sind gering und es gibt viele unseriöse Anbieter.
Kryptowährungen: Einfacher Handel mit hohen Risiken
Die Investition in Kryptowährungen ist kein Selbstläufer – Sie sollten sich dabei regelmäßig um Ihre Geldanlage kümmern. Die Kurse von Kryptowährungen schwanken sehr stark; teilweise um mehr als 20 Prozent pro Tag. Ein Beispiel: Ende 2017 erreichte der Bitcoin einen Rekordwert von fast 12.000 Dollar. Gerade einmal einen Monat später, Anfang Februar 2018, war ein Bitcoin nur noch 7.000 Dollar wert.
Außerdem gibt es bei Kryptowährungen einige Risiken, vor denen Sie bei der herkömmlichen Geldanlage sicher sind: Hackerattacken, Viren, Software-Sicherheitslücken und Ähnliches können dafür sorgen, dass Ihr Geld im schlimmsten Fall komplett weg ist.
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