Adventskalender: 5 günstige Ideen für die gelungene Freude aufs Fest
Adventskalender verschenken? Mehr Druck als Lust!
Adventskalender verschenken? Mehr Druck als Lust!
Jeden Tag eine kleine Vorfreude auf Weihnachten? Klar, so ein Adventskalender macht Spaß. Aber nicht allen. Zum Beispiel nicht den Schenkenden. Gerade mal jeder fünfte Mann und nur jede zehnte Frau halten das für eine schöne Möglichkeit, jemandem eine Freude zu bereiten. Das enthüllte eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov von Ende 2020.
Rund die Hälfte der Befragten hält einen Adventskalender ohnehin für unnötigen Konsum. Und dann steigen auch noch die Anforderungen. Möglichst abfallfrei, zuckerfrei, plastikfrei soll er immer öfter sein. Also vielleicht einfach drauf verzichten? Das scheint keine Option. Im Gegenteil, zeigt die Umfrage. 74 Prozent der Befragten (Männer wie Frauen) meinen: Der Druck, einen Adventskalender zu verschenken, wächst mit jedem Jahr.
Der Eigene-Geschichte-Adventskalender
Erzählen Sie Ihrem Kind immer selbst ausgedachte Geschichten? Dann schreiben Sie doch einfach eine auf, und teilen Sie die Story in 24 kleine Kapitel. Jeden Tag gibt es dann ein neues im Adventskalender-Säckchen oder als kleines Briefchen.
Damit der Höhepunkt zum Schluss am 24. Dezember kommt: Wie wäre es mit einer kleinen Detektivgeschichte? Natürlich mit dem Kind als Ermittler*in. Zum Beispiel zu der Frage, wer die Kekse aus der Keksdose gemopst hat (die Spuren im mehligen Boden sehen nach Papa aus, aber der streitet alles ab. Bis beim Putzen der Schuhe zu Nikolaus an den Sohlen von Papas Hausschuhen Mehl entdeckt wird …).
Auch möglich: die große Weltreise Ihres Kindes mit allerlei Abenteuern. Aber wo wird sie enden? Natürlich unterm Weihnachtsbaum, gerade noch rechtzeitig zur Bescherung.
Die Adventsspirale
Hier gibt es für die Kleinen nichts „abzustauben“, und trotzdem sind zumindest die Jüngeren mit Feuereifer dabei. Schließlich haben sie mit einer Adventsspirale buchstäblich vor Augen, wie das Weihnachtsfest näher rückt.
Das Prinzip: In einer Spirale aus Salzteig befinden sich 24 Mulden. Am 1. Dezember 2021 liegt in der äußersten Vertiefung eine Murmel. Tag für Tag wandert sie weiter Richtung Mitte. Natürlich sind es die Kinder, die die Murmel morgens weiterziehen dürfen. Und wenn die Spirale mit Zweigen dekoriert wird, sieht sie umso weihnachtlicher aus.
Anstatt die Murmel wandern zu lassen, kann genauso gut jeden Tag eine Murmel hinzukommen – so kommt bis Weihnachten ein dicker Beutel zusammen, den das Kind behalten darf.
Und auch für den Salzteig gibt es Alternativen. Sie können die Mulden zum Beispiel in eine Baumstammscheibe schnitzen. Oder eine Spirale aus Sternen auf eine Filzunterlage sticken – darauf wandert keine Murmel, sondern vielleicht eine Krippenfigur.
Video: Adventsspirale
Der Luftballon-Adventskalender
Für ganz kleine oder schreckhafte Kinder ist diese Idee zwar nicht geeignet. Aber alle anderen lieben es, wenn sie es mal ordentlich krachen, oder besser: knallen lassen dürfen. Und genau das geht mit diesem Adventskalender. Denn statt zwei Dutzend Säckchen oder Türchen gibt es hier 24 aufgeblasene Luftballons. Die pinnen Sie zum Beispiel an eine Korkwand, befestigen sie mit einem Klebestreifen an der Wand oder klemmen sie in ein Regal (siehe Bild).
Und jeden Tag dürfen die Kleinen einen Ballon platzen lassen. Am besten geht das mit einer langen Nähnadel, damit ein bisschen Sicherheitsabstand bleibt. Klar, dass Sie als Erwachsene*r daneben stehen und die Nadel anschließend wieder sicher verstauen.
Knall auf Knall rückt damit das Weihnachtsfest näher. Für einen besonderen Effekt können Sie die Ballons nummerieren und in den letzten vorm Aufpusten ordentlich Glitzer einfüllen. Damit Ihr Kind den Effekt nicht schon vorher ahnt, nehmen Sie am besten einen relativ dunklen, undurchsichtigen Ballon.