Günstig renovieren: 9 Ideen für die eigenen vier Wände
Werkzeug: Leihen statt kaufen
Werkzeug: Leihen statt kaufen
Bohrmaschine, Schleifmaschine, Farbrollen – mit gutem Werkzeug geht die Arbeit gleich viel einfacher. Es geht allerdings ganz schön ins Geld. Und das, obwohl es nur ein- bis zweimal gebraucht wird?
Günstiger ist es, sich die nötige Ausstattung zu leihen. Wenn Freunde und Bekannte nicht aushelfen können, dann auf jeden Fall der Baumarkt. Dort kostet es zwar etwas Miete, aber die Mitarbeiter können Sie auch gleich beraten, was Sie wofür brauchen und wie Sie damit umgehen. Aber Vorsicht: Viele Geräte sind vorbestellt, also am besten rechtzeitig informieren und reservieren.
Küche renovieren: Neue Kulisse für Kochtopf und Kühlschrank
Natürlich gilt: Alles, womit Sie die anderen Räume auf Vordermann bringen können, ist auch in der Küche möglich – und umgekehrt. Eine farbige Auffrischung stünde also vielleicht auch den Kacheln an der Küchenwand gut zu Gesicht. Ebenso lohnt ein Blick auf die Fugen. Und wo keine Fliesen, sondern Tapeten sind, ist ein frischer Anstrich ebenfalls gern gesehen. Trotzdem werfen wir beim ersten Tipp noch einmal einen Blick auf die Farben.
4. Farbenfrohe Fronten
Während im Bad häufig nur wenige Möbel stehen, die mit einem Farbwechsel einzelne Akzente setzen, sind die Fronten einer Einbauküche deutlich dominanter. Schränke, Türen, Schubladen: Überall gibt es größere Flächen, die einen frischen Anstrich vertragen können – und schon erstrahlt Ihre Küche in neuem Glanz. Und das für wenig Geld. Wichtig ist es allerdings, dass Sie vorher alle Flächen sorgfältig von Fett und Schmutz befreien. Falls die Einbauküche nicht von Ihnen selbst angeschafft wurde, sondern zur Wohnung gehört, sollten Sie auch für die Verschönerungsaktion vorab die Erlaubnis des Vermieters einholen.
5. Griffe austauschen
Wie eine Küche wirkt, hängt oft auch von den Griffen der Schränke und Schubladen ab. Sind sie schon abgegriffen? Oder längst aus der Mode? Passen sie nicht mehr zum frischen Anstrich? Dann halten Sie nach neueren Modellen Ausschau. Einzelne Griffe gibt es häufig schon für wenige Euro, im Set werden sie noch günstiger. Messen Sie aber am besten vorher den Abstand zwischen den Griffschrauben aus, damit Sie keine neuen Löcher in die Schränke bohren müssen. Dann einfach die alten Griffe von hinten abschrauben, neue drauf – und so manche alte Front wirkt plötzlich wie nach einer Verjüngungskur.
6. Licht für neues Strahlen
Wenn ohnehin gerade ein neuer Look in die Küche einzieht, warum dann nicht auch neues Licht? Unter dem Hängeschrank, über der Spüle, am Fußbodenrand: Ein Streifen mit kleinen LED-Lämpchen taucht jede Küche sofort in ein neues Licht – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Montage ist denkbar einfach: Band zuschneiden, ankleben, fertig. Selbst günstige Ausführungen um die 20 Euro kommen häufig mit Fernbedienung und bieten verschiedene Farbstimmungen.
Wohnräume renovieren: Neues Ambiente für Anrichte und Aktenschrank
Oft liegt es gar nicht an alten Möbeln oder ungestrichenen Wänden, dass keine Wohlfühlatmosphäre in den Wohnräumen aufkommt. Sondern daran, dass überall etwas herumliegt, herumhängt, herumfliegt. Statt in eine Renovierung könnten Sie also auch zunächst ein paar Euro in Ordnungssysteme stecken, zum Beispiel in stapelbare Kartons, ein Schubladenschränkchen oder ein Regal. Dann haben Sie auch genügend Platz für einige Schönheitsreparaturen.
7. Akzente für die Wände
Natürlich kann ein neuer Anstrich in den Wohnräumen nicht schaden. Doch ein neuer Look geht auch mit weniger Aufwand – und deutlich kostengünstiger. Nämlich mit Wandstickern. Das sind Motive, die einfach an die Wand geklebt werden. Es gibt sie von klein bis groß, schwarz-weiß bis kunterbunt, mit traditionellen Blumenmustern bis zu stylischen 3D-Effekten, Sprüchen, Landkarten und und und … Je nach Ausführung kosten sie im Schnitt zwischen 10 und 40 Euro und verleihen der Wand im Nu einen neuen Eindruck.
8. Möbel aufmöbeln
Die alte Einrichtung tut es noch, sie sieht nur einfach nicht mehr so taufrisch aus? Neue Möbel sind teuer und vielleicht auch gar nicht nötig. Denn mit ein paar Kniffen können Sie Ihre alten Stücke noch ganz schön aufpeppen. Zum Beispiel mit einem frischen Anstrich mit einer knalligen Lackfarbe. Oder „verpacken” Sie die Stühle à la Christo mit farbigen Tüchern und Laken. Auch möglich: Abschleifen und einfach nur mit einem Schutzlack einstreichen. Das sorgt für einen stylischen Vintage-Look. Noch einfacher und günstiger geht es mit Möbelfolie, die Sie für wenige Euro pro Meter im Fachhandel bekommen. Die Auswahl ist dabei schier grenzenlos: matt oder glänzend, einfarbig oder gemustert, mit allen Farben des Regenbogens.
9. Neuer Boden
Mit ein paar Schönheitsreparaturen ist es nicht mehr getan? Weil der alte Boden jeden frischen Look drumherum zunichte macht? Dann kann es ganz schön ins Geld gehen. Erst recht, wenn Sie einen modernen Holzboden verlegen wollen. Günstiger geht es da mit dem guten alten Teppichboden, den Sie teilweise schon für weniger als zehn Euro pro Quadratmeter bekommen. Mit Mut zur Farbe schaffen Sie damit eine völlig neue Wohnatmosphäre. Ähnlich günstig ist ein PVC-Boden, den es auch in Holzoptik gibt.