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5 Tipps: So günstig geht der Schulanfang

von Thorsten Schierhorn, 08.07.2019

Der große Tag Ihres Kindes rückt näher? Die Einschulung steht bevor? Dann ist allerlei Organisation fällig. Und immer öfter auch der Griff ins Portemonnaie. Schulranzen, Schultüte, Hefte, Schultüte und Co.: Mehrere Hundert Euro kostet Eltern der Schulstart des Nachwuchses. Doch es geht auch günstiger.

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Tipp 1: Frühzeitig einkaufen

Pünktlich vor dem Schulanfang sind die Regale und Onlineshop-Newsletter voll mit Ranzen in allen Formen und Farben. Doch was passiert mit denen, die nicht verkauft worden sind? Die will kaum ein Händler ein Jahr lang einlagern. Deshalb sinken kurz nach Schulbeginn die Preise häufig – und das kräftig. Gucken Sie am darum am besten schon ein Jahr vorher nach dem passenden Schulranzen. Auch nach Heften und Schreibutensilien können Sie schon Monate vorher Ausschau halten. Angenehmer Nebeneffekt: Sie strecken die Kosten, anstatt zum Schulanfang alles auf einmal aufbringen zu müssen.

Tipp 2: Nicht immer muss es Marke sein

Keine Frage: Kinder werden von der Werbung so zielgerichtet bearbeitet, dass sie sehr genau wissen, was gerade angesagt ist und was nicht. Doch neben dem “richtigen” Füller und Ranzen gibt es genügend No-name-Produkte, die es genauso tun und niemanden zum Außenseiter stempeln. Oder kennen Sie etwa die führenden Marken bei Bleistiften, Schreibheften, Malblöcken und Co.? Eben. Deswegen können sie das meiste davon kostengünstig beim Discounter einkaufen.

Elternpaar packt mit seinen zwei Kindern die Schulsachen
© istock/LightFieldStudios/2017  Richtig geplant, muss der große Tag nicht zur teuren Materialschlacht ausarten.

Tipp 3: Secondhand statt erste Wahl

Schulranzen überstehen die ersten Schuljahre oftmals völlig unbeschadet. Geht es an die weiterführende Schule, werden sie dann gegen Rucksack, Trolleys und Kollegen ausgetauscht. Deshalb finden Sie im Internet und auf dem Flohmarkt häufig gebrauchte Schulranzen im Top-Zustand zum supergünstigen Preis.

Tipp 4: Individualität schlägt Luxus-Schultüte

Die Hersteller überbieten sich geradezu mit spektakulären Schultüten nach dem Motto “Größer. Bunter. Teurer.” Hinzu kommen sogenannte “Lizenzprodukte”, die auf beliebte Marken setzen und Disneys Eisprinzessin abbilden oder Feuerwehrmann Sam. Solche glitzernde Luxus-Exemplare machen vielleicht Eindruck bei den Mitschülern – sind aber nur halb so interessant wie kreative Super-cool-Schultüten Marke Eigenbau. Nehmen Sie eine unifarbene Discount-Schultüte, die Sie nach Herzenslust imposant dekorieren. Große ausgeschnittene Schneeflocken und Krönchen statt Eisprinzessin-Motiven. Lodernde Flammen, die kleine Feuerwehrmänner und Mini-Hardrocker gleichermaßen beeindrucken. Ihrer Fantasie und Bastelfreude sind keine Grenzen gesetzt. Und auch das Portemonnaie wird es Ihnen danken.

Erstklässlerin hält große Schultüte, die mit Delphinen dekoriert ist
© istock/Tuned_In/2015  Eine liebevoll gebastelte Schultüte schlägt die teuren Designer-Exemplare oft um Längen.

Tipp 5: Holen Sie sich Hilfe vom Staat

Wenn Sie Sozialleistungen bekommen (Hartz IV, Wohngeld- und Kinderzuschlag), können Sie zusätzlich Geld für die Schulausstattung Ihrer Kinder beantragen. Denn der Staat hat das sogenannte “Bildungs- und Teilhabepaket” geschnürt, damit Kinder nicht aus Geldgründen vom Gemeinschaftsleben ausgeschlossen sind. Bis zu 100 Euro gibt es pro Schuljahr für Schulmaterialien, außerdem sind Zuschüsse für Klassenfahrten oder das Mittagessen in der Schule möglich. Wie Sie die Leistungen beantragen, erfahren Sie, wenn Sie auf dieser Webseite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales auf Ihr Bundesland klicken.

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