
5 Lifehacks mit der Kreditkarte, die zum Ausrutscher werden

Not macht erfinderisch. Und so mag es kommen, dass eine Kreditkarte manchmal zweckentfremdet wird. Doch obwohl das durchaus den gewünschten Erfolg haben kann, ist das nicht immer eine gute Idee. Im Zweifel hat das Plastikgeld zwar seinen Spezialauftrag erfüllt, ist aber danach nicht mehr zu gebrauchen. Beispiele gefällig? Bitte: Fünf Dinge, die Sie mit Ihrer Kreditkarte machen können, aber nicht machen sollten.
Themen in diesem Artikel
- Lifehack 1: Türöffner
- Lifehack 2: Eiskratzer
- Lifehack 3: Möbelunterleger
- Lifehack 4: Spachtel
- Lifehack 5: Messer
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Lifehack 1: Türöffner
Beginnen wir mit einem Klassiker. Fast jeder Detektiv in Film und Fernsehen wäre ohne seine Kreditkarte ziemlich aufgeschmissen. Nicht nur, weil er damit auf Verbrecherjagd oder Flucht immer in einem zwielichtigen Motel unterkommt. Für ihn ist sie auch ein praktischer Universalschlüssel für jede geschlossene Tür. Jedenfalls dann, wenn sie einfach nur zugefallen ist.
Einfach die Karte in die Lücke zwischen Türblatt und -rahmen geschoben, den eingeschnappten Schlossriegel irgendwie zurückgedrückt und schon schwingt die Tür auf. Im wahren Leben klappt das allerdings nicht so leicht. Und ist die Kreditkarte dann kräftig verbogen, passt sie in keinen Automaten mehr. Oder Sie haben den Magnetstreifen abgeschmirgelt. Keine gute Idee.
Lifehack 2: Eiskratzer

Jeder weiß: Der Winter kommt, und zwar bestimmt. Trotzdem werden immer wieder Autofahrer von seinem Eintreffen kalt erwischt. Völlig verdutzt stehen sie dann morgens vor den zugefrorenen Scheiben ihres Wagens. Jetzt wäre ein Eiskratzer gut. Aber der letzte ist kaputt und der nächste noch nicht gekauft. Was nun? Wie wäre es mit der Kreditkarte als Notlösung?
Wenn, dann funktioniert das höchstens bei einer dünnen Reifschicht, aber nicht bei richtigem Eis. Dafür ist die Kreditkarte nicht stabil genug. Die oberste Materialschicht könnte einen Riss bekommen oder in der Kälte spröde werden. Plötzlich würde Schicht für Schicht der Karte abblättern und ein Einsatz ist nur noch ein Wunschtraum. Auch keine gute Idee.
Lifehack 3: Möbelunterleger
Erster Skatabend in der neuen Kneipe. Die Premiere wird allerdings von einem wackeligen Stuhl getrübt. So macht Kartendreschen keinen Spaß. Aber eine bessere Position lässt sich für das Sitzmöbel nicht finden; der Boden ist uneben. Blöd, denn dem Stuhlbein fehlen nur ein paar Millimeter zum festen Stand. Hmm, die müsste doch eine Kreditkarte ausgleichen können.
Und richtig, die Karte ruckzuck unter den Stuhl gelegt und schon wackelt nix mehr. Problem gelöst! Doch nun gibt es ein neues: Die aufgeprägte Kreditkartennummer ist eingedrückt. Genauso wie der der Chip. Bezahlen funktioniert mit dieser Karte wahrscheinlich nicht mehr. Schon wieder keine gute Idee.
Lifehack 4: Spachtel

Sonntagnachmittag und die angehenden Schwiegereltern kommen gleich zum Kaffee. Da muss alles picobello sein. Die beiden großen Bohrlöcher in der Wand über dem Sofa kommen da wohl nicht so gut an. Zum Glück ist da noch die Spachtelmasse, die so bombastisch hält. Nur ein Spachtel ist momentan nicht zur Hand. Was hat denn sonst noch gerade Kanten und ist flexibel?
Spachtelmasse und Kreditkarte scheinen tatsächlich füreinander gemacht zu sein. Damit sind die Löcher im Nullkommanix gefüllt. Und weil das Zeug so schnell trocknet und aushärtet, ist davon auf der weißen Tapete so gut wie nichts zu sehen. Dafür umso mehr auf der Kreditkarte. Hier hinterlässt es deutliche Rückstände, die sich hartnäckig halten. Außerdem greift es das Plastik an, das langsam zerbröselt … Immer noch keine gute Idee.
Lifehack 5: Messer
Warum für Notfälle ein Taschenmesser mit sich herumtragen, wenn es auch eine Kreditkarte tut? Das schien sich der YouTuber Mirkojax ASMR zu fragen – und hat sich die Kante einer Titan-Kreditkarte scharf zurechtgeschliffen. Warum er sein Kreditkarten-Messer dann ausgerechnet zum Gemüseschneiden einsetzt statt in freier Natur, bleibt sein Geheimnis. Nachahmen sollte man es ohnehin nicht. Denn dann könnte man bei der nächsten Flughafenkontrolle eine böse Überraschung erleben. Schließlich sind Messer an Bord nicht erlaubt, egal in welcher Form. Und die Kreditkarte am Flughafen zu entsorgen und stattdessen ohne in den Urlaub zu fliegen: nun wirklich überhaupt keine gute Idee.
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